Ein
Stativ unbekannter Herkunft, welches sich gut für Beobachtungen mit dem Fernglas
eignet.
Die
Beine sind 3fach ausziehbar und erreichen etwa 1,60 m Höhe.
Durch
eine ausziehbare Mittelsäule kann man fast 2 m Montierungshöhe erreichen.
Das
Fernglas kann dann mittels Fernglashalter und Witty oder der Baader BP60 in ausreichender
Höhe für stehende Beobachtungen montiert werden. Kleinere Ferngläser,
wie ein 10x50 trägt diese Kombination stabil.
Anwendbar ist das
auch für kleine Teleskope, wie ein 90mm Mak, das PST oder vglb.
Seit ich eine Giro-Mini habe hat das Stativ einen weiteren Einsatzzweck. Mit der
Giro trägt es mein Großfernglas aber auch einige meiner Kleinteleskope,
wie den Travelmak 90.
Fernglasstative
Neben
dem oberen Stativ unbekannter Herkunft habe ich inzwischen auch 2 moderne Stative
erworben. Beide sind von der Firma Triton und tragen die Bezeichnungen FEX1 und
FGX1.
Sie sind noch recht handlich und leicht und können sehr hoch
ausgezogen werden. Dreifache Beine und Mittelsäule machen dies möglich.
Zusammen
mit der Giro-Moni für mein Großfernglas eine schöne Schnellspechteleinheit.
Das
linke, dasFEX ist hier mit meinem mittelstarken Neigekopf zu sehen, der kleinere
Geräte oder Ferngläser ordentlich trägt.
Nicht
im Bild - besitze ich noch ein Manfrotto Reisestativ mit kleinem Kugelkopf.
Das Tischstativ
Eigentlich
ein Stativ für Fotos und Videocameras, jedoch kann man damit auch andere
Geräte montieren, wie z.B. den 80/400 FH oder den Travelmak 90 oder ein Fernglas
mittels Fernglashalter über das Fotostativgewinde.
Das
Stativ erreicht ein maximale Höhe von ca. 45cm, ist also nur auf einer hohen
Unterlage zu verwenden.
Für
Tag- oder Großfeldbeobachtungen ist die Stabilität mit o.g. Teleskopen
ausreichend. Hohe Vergrößerungen bei Teleskopneigungen jenseits von
50 Grad sind m.E. nicht mehr akzeptabel. Dazu ist die Stabilität zu gering.
Inzwischen wird es ausschließlich nur noch für die Kamera verwendet,
wo es gut Dienste leistet.
Die Giro Mini
Eine kleine aber überraschend tragfähige azimutale Montierung,
die ich zur Zeit für das Großfernglas und kleinere Optiken nutze, ist
die Giro-Mini.
Das hohe Gewicht des Fernglases macht ein Gegengewicht erforderlich. Zwar passen
die Gewichte der EQ3-5, ich habe aber eine andere Lösung gefünden die
mir noch besser gefällt - eine zweite Befestigung für ein Teleskop.
Parallel ausgerichtet kann ich so z.B. den Travelmak 90 montieren, der dann
in Ergänzung zum Fernglas höhere Vergrößerungen ermöglicht
und gleichzeitig als Gegengewicht dient.
Die Großfeldkombination
aus 20x90 FG und 114/450 Newton geht auch noch.
Selbst mit dieser Belastung läuft die Giro noch sauber, aber die Klemmung
ist dann schon grenzwertig.
Baader
BP 60
Eine kleine azimutale Montierung mit Feinverstellung in beiden Achsen ist die
BP 60 von Baader.
Sie verfügt über eine Fotostativgewinde und
kann so diverse Kleingeräte tragen. Übertreiben sollte man es aber nicht;
die teils beworbenen 4 Kilo Tragkraft kann ich nicht bestätigen. Ein kleiner
Mak, das PST, ein kleines Spektiv oder ein 10x50 FG - das sind m.E. die richtigen
Kandidaten für die Montierung.
Problematisch bei größeren
Belastungen ist die zenitnahe Verwendung. Hier gibt die mittlere Klemmung irgendwann
nach.
Der Anschliß an ein Stativ erfolgt nur über die kleinen
Fotogewinde. Dies sollte man bei der Anschaffung beachten.
Die kompakten
Maße, die sauber laufende Feinverstellung - das sind m.E. die größten
Pluspunkte der BP60.
Die EQ1
Meine
Reisemontierung ist die kleinste der EQ Serie. Kleinere Teleskope, insbesondere
wenn diese kurzbauend sind, kann man so parallaktisch montieren. Auf
dem Holzstativ, welches gekürzt wurde, ist eine Höhe von ca. 90cm bis
zur Teleskopaufnahme erreichber. Genug für mich um im Sitzen beobachten zu
können. Eine Okularablage aus Holz habe ich mir dazu selbst gemacht.
Diese ersetzt die standartmäßig beiliegende Metallplatte. Die
Montierung hat keine Schnellwechselkupllung. Die Achsen können nicht durchgängig
gedreht werden.
Das
Gesamtgewicht incl. Gegengewicht beträgt geschätzte 4
Kg.
Astro
5
Eine
Montierung der GP-Klasse ist die Astro 5. Es ist ein weiterer Nachbau der
bekannten Vixenmontierung und unterschiedet sich nur wenig von den bereits am
Markt befindlichen Konkurrenten, wie der EQ5, der Mon2 von Bresser oder den Celestronvarianten
CAM und ADM.
Sie kommt in der DX Version mit einem guten Stahlrohrstativ,
einem beleuchteten Polsucher und stabiler Nachführstange bzw. Knopf. Als
Gegengewicht sind meist 4,5 Kilo - m.E. identisch mit dem GP-Gewicht - mit. Es
passen aber auch die Gewichte der EQ3-5.
Die
Montierung kann beidachsig motorisiert werden und hat eine Schnellwechselkupplung.
Von
der Leistung und der Verarbeitung her sehe ich keinen Unterschied zur EQ5, die
ich auch einmal besaß. In Sachen Ausstattung kann sie im Vergleich punkten. Mechanisch
ist die GP in der Klasse immer noch vorn.
Sie dient mir, wie hier zu sehen
(mit dem Williams FL80 und 7x50 Sucher) für den schnellen Einsatz mit kleineren
Geräten. 8" f/4 oder f/5 in Leichtbau kann man so visuell noch betreiben,
ideal finde ich einen kurzen 6" Newton drauf.
Die HEQ5
Eine
große Montierung, welche seit 2003 neu auf dem Markt ist. Tragkraft
und Stabilität sind nach einem eigenen Versuch höher als bei der GPDX.
Meinen 8" Newton trägt sie jedenfalls sehr gut mit Reserven.
Die Montierung ist immer mit Polsucher (ohne Beleuchtung) und integrierten Motoren
ausgerüstet. Der Stativanschluß paßt zu den kleineren EQ Montierungen
(bis EQ3) oder den Vixen GP-Varianten. Von Hause aus liegen 10Kg Gegengewichte
bei. Die
Schnellwechselkupplung ist ausreichend breit, das verschiedene Prismenschienen
verwendet werden können. Die Befestigung erfolgt mittels Doppelklemmung.
Die Montierung
benötigt 12 Volt Strom. Das mitgelieferte Batteriepack finde ich nicht gut,
so das ich mir dafür eine Powerstation gekauft habe. Eine manuelle Nachführung
ist nicht möglich.
Hinsichtlich
der Fototauglichkeit sagt man der Montierung wenig gutes nach. Wesentliche Verbesserungen
sollen jedoch mit einem Umbau möglich sein, der recht einfach zu bewerkstelligen
sein soll. Ich, als Visueller, habe dies bisher noch nicht umgesetzt.
Noch
nicht im Bild: Vixen Porta, Technosky Elle, Seben EM 10